Zuletzt aktualisiert am 1. September 2024
Die richtige Buchhaltungssoftware: Anbieter Vergleich & Tipps
Mit der richtigen Buchhaltungssoftware behält man als Shopbetreiber immer den Überblick über sein Geschäft und kann Gewinne und Verluste entsprechend kalkulieren. Zudem spart man sich durch den Einsatz viel Zeit und dadurch auch Geld. Auch die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben wird durch die Buchführungssoftware sichergestellt. Deswegen befassen sich die nächsten Abschnitte einmal ausführlicher mit dieser umfassenden Thematik und geben dir nützliche Tipps über die besten Produkte auf dem Markt.
Die richtige Buchhaltungssoftware für einen Onlineshop ist wichtig!
Kleine und mittelgroße, aber auch weltweit tätige Unternehmen können ohne eine vernünftige Buchführung schlichtweg nicht arbeiten. Die Buchführung ist gesetzlich vorgeschrieben und geregelt, hat aber auch einen ganz praktischen Zweck für den Betrieb.
Was ist die beste Steuersoftware für Onlineshops?
Diese Frage muss man beantworten, indem man sich selbst die Frage stellt, welche der Funktionen letztlich benötigt werden.
Es hängt ein wenig von der Branche, der Größe des Unternehmens und dem Umsatz ab. Sind diese Fragen beantworten, kannst du dir anhand der Kriterien eine passende Lösung heraussuchen.
Große Unternehmen werden in der Regel Programme nutzen, die auf ihre Anforderungen individualisiert wurden und in der Anschaffung deutlich teurer sind. Die handelsüblichen Lösungen sind hier nicht ausreichend und in der Regel wird eine eigene Software für das Unternehmen entwickelt.
Aber für mittelständische Betriebe und Kleinunternehmer sind kommerzielle Lösungen oftmals ideal. Sie bieten alle wichtigen Funktionen und können eine echte Hilfe im Alltag sein.
Die korrekte Buchführung ist entscheidend für den betrieblichen Erfolg, weswegen die Auswahl des passenden Programms mit entsprechender Sorgfalt durchgeführt werden muss.
Die Kosten spielen nur selten eine Rolle, denn letztlich kann man diese als Aufwand für Anschaffungen als Ausgabe gewinnmindernd angeben.
5 Buchhaltungssoftware-Programme im Überblick
1. sevDesk – Rechnungsprogramm & Buchhaltungssoftware
Mit sevDesk war Buchhaltung noch nie einfacher: Egal, ob Freelancer, Selbstständiger, Start-up oder kleines Unternehmen – die cloud-basierte Rechnungs- und Buchhaltungssoftware lässt euch eure komplette Buchhaltung GoBD-konform ganz einfach online erledigen.
Angebots- und Rechnungserstellung? Mit sevDesk ganz einfach in nur drei Klicks erledigt – jederzeit und überall! Mit sevDesk könnt ihr wertvolle Zeit und Kapazitäten sparen: Funktionen wie Kunden- und Unternehmensverwaltung, Rechnungs- und Angebotsstellung sowie die Organisation von Lagerbeständen sind im cloud-basierten Rechnungssystem schnell erledigt – auch ganz ohne Buchhaltungskenntnisse.
2. Sage 50cloud
Mit Sage 50cloud wurde eine Software entwickelt, die sich speziell an Start-ups und Kleinunternehmer richtet.
Das Programm bietet viele Funktionen, ist aber mit anderen Programmen nur schwer zu vergleichen. Denn große Betriebe mit einem entsprechenden Bedarf an Buchungen kommen mit dieser Software schnell an ihre Grenzen.
Sage 50cloud ist primär für Kleinunternehmen eine sinnvolle Lösung und kann hier flexibel eingesetzt werden.
3. Sage Business Cloud
Sage Business Cloud ist eine Cloud-Lösung für Unternehmen aller Größen – vom Gründer über den Mittelstand bis zu international tätigen Unternehmen und Konzerne.
Zwar ist die Buchhaltungslösung in Deutschland noch recht unbekannt und tut sich gegen die beiden großen Konkurrenten Lexware und WISO schwer. Dennoch überzeugt der Anbieter durch vielfältige Funktionen und einen fairen Preis.
Man hat als Anwender mit dieser Lösung alle Brennpunkte im Blick und kann sich auf eine zuverlässige Software verlassen.
4. BuchhaltungsButler.de
Die Onlinesoftware BuchhaltungsButler.de setzt auf automatisierte Prozesse und ermöglicht so eine deutlich schnellere Buchführung. Gerade im Onlinehandel eine praktische Lösung, wenn viele Vorgänge auf einen Schlag erfasst werden müssen.
Das Programm ist recht preisgünstig und gilt als sicher. Für den Onlinehandel eine ideale Lösung mit vielen praktischen Vorteilen. Auch eine Möglichkeit zur Umsatzsteuervoranmeldung ist vorhanden.
Was muss eine gute Buchhaltungssoftware können?
Auch kleine Unternehmen können von einer guten Buchhaltungssoftware schnell profitieren. Egal, ob man als Unternehmer nur zu einer EÜR, oder zur doppelten Buchführung verpflichtet ist – Damit kann man verschiedene Vorgänge innerhalb des Betriebes schnell und einfach erfassen.
Daraus erstellt man eine Übersicht, die nicht nur für den Steuerberater und für das Finanzamt von Vorteil ist. Gewinne und Verluste lassen sich mit einer ordnungsgemäßen und sauberen Buchführung leicht kalkulieren. Auch die Bewertung verschiedener Vorgänge im Geschäftsjahr lassen sich durch die Buchführung viel einfacher durchführen.
Eine gute Buchhaltungssoftware verfügt deshalb über eine Reihe von wichtigen Funktionen. Die wichtigsten anbei einmal in einer kurzen Übersicht:
- Integration von EÜR und doppelter Buchführung in einer Software
- Kompatibilität mit der Software des Finanzamtes
- Funktionen für die Auswertung aller Konten, für die GuV und mindestens alle für das Unternehmen relevanten Berichte
- Maximale Sicherheit für einen fairen Preis
- Möglichkeiten zur Individualisierung an die Erfordernisse des Betriebes
- Automatische Erfassung von Vorgängen im Onlinehandel
- Die Rechnungsverwaltung kann in die Software integriert sein
- Viele Softwares verfügen über Schnittstellen für die direkte Übertragung von Daten zum Finanzamt
- Auch das Mahnwesen ist bei vielen Softwarepaketen bereits integriert
Welche Schnittstellen muss eine Buchhaltungssoftware beinhalten?
Vor allem die Warenwirtschaft ist ein wichtiger Brennpunkt und eine stetige Baustelle für Unternehmen. Viele Buchführungsprogramme bieten deswegen individuelle Lösungen an, mit denen man auch diesen sensiblen Bereich direkt in die Buchführung integrieren kann. Das hat den Vorteil, dass man sich in der praktischen Arbeit mit der Software viel Zeit und Mühe sparen kann.
Weitere wichtige Schnittstellen sind vor allem zu externen Institutionen, wie dem Finanzamt notwendig. Alleine um die monatliche Umsatzsteuererklärung abgeben zu können, muss das gewählte Programm in der Lage sein direkt mit den Servern des Finanzamts kommunizieren zu können. In der Regel können das die meisten kostenpflichtigen Programme.
Open-Source Lösungen sind hier allerdings in der Regel nicht so zuverlässig. Anbieter wie SAP, oder DATEV bieten individuelle Lösungen an. Hier kann man als Unternehmen aus modular aufgebauten Programmen frei wählen und sich so ein ideales Buchführungsprogramm zusammenstellen.
Gibt es kostenlose Buchhaltungssoftware und was können sie?
Es gibt eine Reihe von kostenlosen Lösungen für die Buchhaltung. Hier muss man aber unterscheiden zwischen Demo-Versionen und Vollversionen.
Demo-Versionen kann man ausprobieren, wird aber in der Regel zum Kauf aufgefordert. Die einzige wirklich taugliche Vollversion ist das Programm Easy Cash&Tax, welches weiter unten noch einmal ausführlich vorgestellt wird.
Es gibt natürlich auch noch weitere Lösungen, aber was die Tauglichkeit in der Praxis angeht, hat sich dieses Programm im Laufe der Zeit mehr als bewährt. Es bietet einen mehr oder weniger zuverlässigen Support, ist flexibel und kann alle wichtigen Funktionen einer guten Buchhaltungssoftware vorweisen.
Allerdings ist es ein Hobby-Projekt, also kein kommerzielles Projekt mit entsprechendem Support. Der Umfang an Funktionen ist deswegen eingeschränkt, aber für kleine Unternehmen und Kleinunternehmer ist eine kostenlose Buchhaltungssoftware eine ideale Alternative zu kommerziellen Lösungen.
Buchhaltung online in der Cloud – Der neue Trend
Die klassischen Programme für die Buchhaltung sind auf den Gebrauch auf stationären Computern ausgelegt. Das ist oftmals auch sinnvoll. Vor allem dann, wenn man selbst nur wenig Rechenkapazitäten benötigt und die Buchführung des Unternehmens auf klassische Art und Weise strukturieren möchte.
Der neueste Trend geht in die Richtung der Speicherung von Daten in der Cloud. Für Unternehmen ergeben sich aus dieser Art der Speicherung von Daten viele Vorteile. Man spart an Energie, Zeit und Kosten und bekommt dafür einen zuverlässigen und vor allem großen Speicherplatz.
Aber wenn verschiedene Unternehmensbereiche, wie die Warenwirtschaft in das System integriert werden sollen, ergeben sich bei solchen Programmen schnell Probleme. Wer also den vollen Umfang an Funktionen nutzen möchte, der sollte besser auf die klassische Version eines Buchführungsprogrammes zurückgreifen und auf die Speicherung der Daten in der Cloud verzichten.
5 Tipps für eine perfekte Organisation der Buchhaltung
Tipp 1: Sofort buchen!
Im besten Fall immer einmal täglich alle Buchungen erfassen, sofern das nicht automatisch möglich ist. So behält man die Übersicht und kann entsprechend auf Fehler reagieren.
Tipp 2: Die Umsatzsteuer nie vergessen!
Auch als Kleinunternehmer darf man die Umsatzsteuer nie aus dem Blick verlieren. Immer auf die Prozente achten und brutto und netto nicht vergessen! Das kann später ziemlich teuer enden.
Tipp 3: Belege aufbewahren und scannen!
Alle Belege müssen gemäß den gesetzlichen Regelungen aufbewahrt werden. Zur Sicherheit kann man die Belege auch noch einmal einscannen und online abspeichern.
Tipp 4: Warenwirtschaftssystem mit der Buchhaltung verbinden
Das lohnt sich wirklich! Denn wenn die Warenwirtschaft automatisch in das Programm integriert ist, spart man sich zusätzlich viel Zeit für Buchungen. Zudem können die Kosten für den Warenverkehr punktgenau und zeitgleich erfasst und ausgewertet werden.
Tipp 5: Der Steuerberater kann gefragt werden!
Egal, ob es um die Kompatibilität mit der Software des Steuerberaters geht, oder um eine andere Frage: Ruhig den Experten aushorchen. Immerhin bekommt er dafür Geld und man selbst ist dann auf der sicheren Seite.